Erkenntnisse aus dem Dialog in Ostafrika
Hub Ostafrika
Transformative Massnahmen in Kenia und Madagaskar
Veränderungen in der Landnutzung sowie die Auswirkungen des Klimawandels haben den Druck auf die natürlichen Ressourcen erhöht und den Wettbewerb zwischen Menschen und Wildtieren in Ostafrika verschärft. In Kenia bedrohen beispielsweise die Zerstörung und Fragmentierung von Lebensräumen durch die Ausweitung der Landwirtschaft, die Verstädterung und die Landnutzung die vielfältige Flora und Fauna und schränken gleichzeitig die Bewegungsfreiheit von Menschen und Tieren ein. In Madagaskar sind wertvolle natürliche Ressourcen durch Abholzung, Bodendegradation und verkürzte Anbauzyklen gefährdet, was zur Ausdehnung der Anbauflächen auf die verbleibenden Wälder beiträgt.
Unser Ziel im Hub Ostafrika ist es, die Koexistenz von Mensch und Natur zu fördern, indem wir die Vernetzung, Funktionsvielfalt und Gesundheit der Ökosysteme erhalten. Zudem wollen wir die Vorteile der biologischen Vielfalt für das Wohlergehen von Menschen und Ökosystemen nutzen. Zu unseren wichtigsten Projekten in den Ländern gehören derzeit: die Initiative für Korridore mit doppeltem Verwendungszweck; ein Ökosysteminventar für trockene und halbtrockene Gebiete; Raumplanung für den Bezirk Laikipia; Naturschutz unter der Leitung von Jugendlichen und die Wiederherstellung von Landschaften durch halbkreisförmige Sickerbecken.