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Sichtbar gemacht: Der Wert des Bodens

  • Wyss Academy
  • 24. Juli 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Feb.


HUB BERN | Projekt LANAT-1



Unser Ziel:

Die Entwicklung einer innovativen und zeitsparenden Methode zur Kartierung der Bodeneigenschaften, um bessere Grundlagen für bodenrelevante Entscheide in verschiedenen Anwendungsfeldern zu schaffen.


Der von Moräne überprägte Molassehügel bei Meikirch ist eine typische mittelländische Landschaftsform im Kanton Bern. Geologie und Landschaftsform sind mitunter die wichtigsten Faktoren für die Ausprägung der Böden und ihrer Eigenschaften. Foto: Simon Tanner, HAFL
Der von Moräne überprägte Molassehügel bei Meikirch ist eine typische mittelländische Landschaftsform im Kanton Bern. Geologie und Landschaftsform sind mitunter die wichtigsten Faktoren für die Ausprägung der Böden und ihrer Eigenschaften. Foto: Simon Tanner, HAFL


Darum geht es:

Der Boden erbringt eine Vielzahl von wichtigen Dienstleistungen wie etwa Nährstoff-, Wasser- und Kohlenstoffspeicherung, Erosionsschutz, Habitat für Organismen, Reinigung von Wasser oder Ressourcenbereitstellung. Einheitlich erhobene, hochaufgelöste und reproduzierbare Informationen über den Boden sind von zentraler Bedeutung für Land- und Forstwirtschaft, Raumplanung, Klimaanpassung und Grundwasserschutz, für den physikalischen, chemischen und biologischen Bodenschutz und für die Erhaltung der Biodiversität. Bisher waren diese Informationen in der Schweiz und im Kanton Bern nicht hinreichend verfügbar. Das Projekt schliesst diese Lücke, indem es solche Daten erstmals in umfassender Weise für den Kanton Bern bereitstellt.

 

Mit dem Projekt sollen folgende Fragen beantwortet werden:

  • Wie können durch eine innovative Herangehensweise wichtige Informationen zum nachhaltigen Umgang mit der Ressource Boden in einer für die Nutzenden ausreichenden Qualität, aber in kürzeren Zeitspannen als bisher, erhoben werden?


  • Wie kann das Ineinandergreifen von verschiedenen Technologien, Arbeitsschritten und beteiligten Akteur*innen in einem hochkomplexen und grossen Projekt optimal gewährleistet werden?


  • Wie können die erhobenen Bodeneigenschaften und -kennwerte anhand geeigneter Produkte bestmöglich als Dienstleistungen des Bodens für Klimaschutz, Biodiversität, Raumplanung und eine nachhaltige Landwirtschaft in Wert gesetzt werden?

 

Das Projekt wird Mitte 2025 abgeschlossen und die Daten werden im Geoportal des Kantons zur Verfügung gestellt. In einem weiteren Schritt wird es um die Umsetzung der Erkenntnisse in die Praxis gehen.

 

Das Projekt wird von der Berner Fachhochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) in engem Austausch und in Zusammenarbeit mit dem nationalen Kompetenzzentrum Boden (KOBO) durchgeführt.



Eichungstag von Kartierpersonal. Damit die Erhebung von Bodeninformationen qualitativ konsistent bleibt, müssen der Wissenstransfer, die Ausbildung von Kartierpersonal und die gegenseitige Eichung gewährleistet werden. Foto: Simon Tanner, HAFL
Eichungstag von Kartierpersonal. Damit die Erhebung von Bodeninformationen qualitativ konsistent bleibt, müssen der Wissenstransfer, die Ausbildung von Kartierpersonal und die gegenseitige Eichung gewährleistet werden. Foto: Simon Tanner, HAFL

Oberste 65 cm einer Bodenprofilwand. Die Eigenschaften eines Bodens lassen sich am besten an einer Profilwand erheben. Dazu werden einerseits definierte Parameter im Feld erhoben, und andererseits Materialproben entnommen, um chemische Laboranalysen durchzuführen. Foto: Simon Tanner, HAFL
Oberste 65 cm einer Bodenprofilwand. Die Eigenschaften eines Bodens lassen sich am besten an einer Profilwand erheben. Dazu werden einerseits definierte Parameter im Feld erhoben, und andererseits Materialproben entnommen, um chemische Laboranalysen durchzuführen. Foto: Simon Tanner, HAFL


 

In Zusammenarbeit mit:

Amt für Landwirtschaft und Natur (LANAT) des Kantons Bern



Status: Laufendes Projekt



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